https://www.unesco.de/kultur-und-natur/immaterielles-kulturerbe

https://www.unesco.de/sites/default/files/2018-04/Merkblatt_zum_Bewerbungsverfahren_2017-18.pdf

https://www.unesco.de/sites/default/files/2018-04/Bewerbungsformular_IKE_2017-18.pdf




Kultur einer cleveren und souveränen Persönlichkeitsentwicklung
 

Hätte Ivan Illich (etc.) die heutigen digitalen Möglichkeiten gehabt...
Aber Kinder und Jugendliche sind in die digitale Falle geraten, weil es nichts verführerischeres gibt.
Das kann aber nur das Handy lösen, wenn es endlich mal die APP: Cleverle-Navi gäbe, denn dann wird all das möglich, was Spaß macht. Spaß macht das, was eine "Resonanz" zwischen den aufkeimenden Talenten und den adäquaten Umsetzungsmöglichkeiten bewirkt. Ein Leben lang.
 

Antrag zur Aufnahme in das immaterielle Weltkulturerbe der Unesco

 

Die schönste, wichtigste und cleverste Kultur in unserem Kulturraum

Jeder hat die Chance, das zu werden was in ihm steckt. Dazu stehen in unserem Kulturraum unzählige individuelle und innovative Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Unser Ziel muss sein, diese bekannt zu machen um sie systematisch und souverän nutzen zu können.

Ausgangspunkt ist die angeborene Eigeninitiative (intrinsische Motivation) der Kinder, die zunächst unbewusst  zu ihren aufkeimenden Potenzialen, relevante Fördermöglichkeiten suchen. Dazu erkunden sie ihre Umgebung. Haben sie etwas relevantes entdeckt, beginnt die spielerisch-ernste und geduldige Einübung von spielerisch leichten Kompetenzen. Dazu muss dessen Spektrum von Förder-Mitteln und -Methoden bezüglich der Thematik und des Niveaus bekannt sein. Diese zunächst elterliche Herausforderung kann durch eine spezielle App, dem Cleverle-Navi unterstützt werden. Werden die Kinder älter, dann sind sie selbst in der Lage, diese App für weiterführende und neue Themen zu nutzen. Auf diesem Weg kann sich jeder, unabhängig vom Alter, immer weiter professionalisieren, und das Spektrum seiner angeeigneten Kompetenzen für Hobbys und berufliche oder selbstständige Tätigkeiten nutzen. "Früh übt sich" ist die Methode, welche die meisten unserer Koryphäen genutzt haben: Bereits als Kind wurden ihre Talente erkannt und individuell gefördert. Nun eröffnen  moderne Möglichkeiten diese Wege für jeden.

Somit richtet sich Fokus auf die jeweilige Erziehungs- und Bildungskultur, bei welcher entweder die Selbst- oder die Fremdbestimmung dominiert. Dessen Folge ist entweder ein freier, aktiver, kreativer und souveräner Lebenskünstler oder eine eher passive, ängstliche und angepasste Persönlichkeit. Die Entscheidung treffen die Eltern in den wichtigen Prägejahren, sofern ihnen die Relevanz ihrer Erziehungsmethode bewusst ist. Die Medien können diesen Bewusstwerdungsprozess initiieren und begleiten.

 

Eine clevere Kultur erkennt das Wunder: Kind. Das Cleverle

Beobachtet man ein Kind ab der Geburt, stellt man spätestens nach dem zweitem Kind fest, das jedes eine eigene individuelle Persönlichkeit besitzt, die individuell gefördert werden will. Dazu profitieren sie von der cleveren Natur, welche vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung stellt, damit sie sie selbst werden. Beschreiten sie den Weg, werden sie Cleverle genannt. Sie folgen ihrem "inneren Lehrplan". Äußere Lehrpläne lehnen freiheitlich aufgewachsene Cleverle instinktiv ab. Angetrieben von ihrer Neugierde, erkunden Cleverle die sie umgebende Welt, welche dank der neuen Medien bis in die letzten Winkel erfahrbar ist und sich rasant wandelt. Um die Potenzialentfaltung zu dynamisieren, suchen Cleverle nach synergetischen Möglichkeiten. Sie wählen zum Beispiel aus der Vielzahl der Spielmittel diese aus, welche sie herausfordern, höhere Levels ihrer Kompetenzen zu erreichen. Sie vernetzen sie sich mit gleichgesinnten Partnern unterschiedlicher Niveaus: Diese können ein Vorbild oder ebenbürtiger herausfordernder Konkurrent sein, oder jemand, dem man selbst auf eine höhere Kompetenzstufe verhilft. Cleverle wollen ihre angeborene souveräne Lebenskunst weiterentwickeln. Das das bedeutet über sich selbst zu stehen und mit der Welt souverän zu kooperieren. Die ersten Keimlinge der Souveränität äußern sich bereits im Kleinkindalter. Wir nennen es z.B. Eigensinn. Das Kind übt seinen eigenen Sinn ein und wehrt instinktiv und vehement gegen Fremdbestimmung. Eltern, die diesen wichtigen Selbstwerdungsprozess anerkennen, reagieren gelassen. Sie verfolgen den natürlichen Reifungsprozess eines souveränen Lebenskünstlers und wissen dies zu schätzen und zu fördern. Das Wunder-Kind entwickelt sich zum erwachsenen Cleverle.

 

Clevere kulturelle Chaostauglichkeit

Chaostauglich ist eine Eigenschaft von vielen Lebensbereichen, in denen unvorhersehbare Situationen optimal beherrscht werden. Beispielsweise können beliebige Kundenwünsche durch die Geschäftswelt befriedigt werden. Wenn es um die Förderung unvorhersehbar aufkeimende individuelle Potenziale geht, ist eine clevere chaostaugliche Förderkultur erforderlich.

Im Angesicht des globalen Fortschritts aller Lebensbereiche entwickeln sich neue Herausforderungen an den Einzelnen. Unsere Erziehungs- und Bildungskultur muss die Fremdbestimmung überwinden und sich zu einer cleveren Erziehungs- und Bildungskultur wandeln.

 

 

Konkrete Schritte: Jedem Tierchen sein Pläsierchen

Am Beispiel der Denzlinger Cleverle erkennt man die ersten Schritte zur Verwirklichung der neuen Kultur. In Denzlingen

stellt sich ein erfahrener Autodidakt und souveräner Lebenskünstler den Cleverle zu Verfügung, um sie bei der Realisierung ihrer spontanen oder geplanten Projektideen zu begleiten. Das Denzlinger-Cleverle-Modell dient als Muster für eine gesamtgesellschaftliche clevere Förderkultur. Ein nächster Schritt ist der anvisierte Cleverle-Markt, bei dem sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit allen denkbaren Interessengebieten und Kompetenzen treffen. Die gesamte Welt der Wirtschaft und der Dienstleistungen stehen als Ansprechpartner zur Verfügung, um sich mit jungen und erwachsenen Cleverle synergetisch zu vernetzen, um vielfältigste Möglichkeiten des Kompetenzaustauschs zu realisieren. Zukunftsvision: Eine Weltgemeinschaft die sich mit all ihren Kompetenzen zur individuellen Potenzialentfaltung der Cleverle vernetzt. Somit steht jeder Einzelne im Zentrum seiner eigenen Persönichkeitsentwicklung.

 

Finanzierung

Da jedes Cleverle in dem lebendigen synergetischen Cleverle-Netwerk ein Gebender und Empfangener ist, erübrigt sich eine

detaillierte Aufrechnung. Geht es um die Nutzung von wertvollen Sachmitteln, könnte man sich gewisse Gebühren überlegen.

Die konkreten Orte des Kompetenzaustauschs reichen von den eigenen Möglichkeiten der Cleverle, über öffentliche Orte, bis hin zu Tätigkeiten in Firmen etc. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Vieles ist erfolgreich erprobt.

Die Realisierung vom Cleverle-Navi inklusive der Datenbankeintragungen könnte per Crowdfunding und der Wikimethode erfolgen. Gerne kann der wohlgesonnene Staat dabei eine Wächterrolle übernehmen, soll jedoch nicht durch seine Finanzierung manipulierend eingreifen.

 

Resümee

Ein Umdenkungsprozess im Bereich der traditionellen Erziehungs- und Bildungskultur ist dringend erforderlich, um unserem Nachwuchs die Zukunftschancen nicht zu verbauen. In uns allen steckt ein reichhaltiges Reservoir an Potenzialen, welches selten erkannt und individuell gefördert wird. Machen wir uns gemeinsam auf den Weg, um unserer nachfolgenden Generation die Chancen zu gewähren, die ihnen von Natur aus gegeben sind. Aufnahme in das immaterielle Weltkulturerbe könnte zur notwendigen Anerkennung dieser modernen Erziehungs- und Bildungskultur beitragen.

 

 

Weiterführende Links:

www.denzlinger-cleverle.de

www.flyer.edeju.de

www.cleverle-Navi.de

 

Wolfgang Helmeth, 10. September 2017