Einleitung

PODIUM 18.09.2013 11-12 Uhr, BADEN MESSE H4

Heute möchte ich ihnen etwas zum Thema Souveräne Bildung erzählen

Ich habe den Papst - den Boss der katholischen Kirche - zu meinem Geburtstag und zum Besuch meines Standes des heutigen Podiums eingeladen, um unser heutiges Thema zu besprechen. Ich habe ihn um seine Hilfe gebeten, denn wenn die katholische Kirche die Würde des einzelnen Menschen anerkennen würde, würde sie ebenso wie der säkulare Staat, so steht es ja in der Verfassung, jedem Menschen die Möglichkeit der freien - ich füge hinzu - der souveränen Entfaltung seiner Persönlichkeit ermöglichen, und dann vorbildhaft für die Welt, urbi et orbi, der unpersönlichen Zwangsbelehrung und Klassifizierung eine fröhliche und begeisternde Bildungskultur präsentieren. Ich bat ihm um Hilfe.

Im Namen des Papstes bekam ich vom Nuntius, seinem Botschafter in Deutschland, eine Absage.

Er hätte ja meine Einladung an unseren Dorfpfarrer weiterleiten können, aber ich fürchte, der hat auch keine Zeit, da er u.A. viele Beerdigungen zu machen hat, obwohl mal jemand sagte, "lasset die Toten die Toten begraben".

Es waren keine Analphabeten die die Juden vergast haben. Was hat sich seitdem im Bildungssystem wesentliches getan?

Hat der Papst beim letzten Weltjugendtag was Wesentliches gesagt?

Jaja - hmmm - aber da ist noch jemand, der schrieb: "Du mußt dein Leben ändern!". Das war nicht der Papst, sondern Peter Sloterdijk.

Ich ging in einen Buchladen und suchte ein Buch, in dem steht, was die Schule aus den Kindern macht. Aber dazu gab's nichts. Sagte die Verkäuferin. Mein Blick fiel aber auf das Buch von Sloterdijk. Da stand's sinngemäß drin:

Armselige Konformisten.

Das Ziel der souveränen Bildungskultur ist: "Souveräne Lebenskunst"

Das bringen die Babys mit auf die Welt - aber fördern wir das richtig?

Darüber werde ich nun kurz was sagen, und sie einladen, mit mir darüber zu sprechen. Hier oder nachher oder die nächsten Tage am Stand, oder nach der Messe bei mir zu Hause.

Wolfgang Helmeth
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